Am Freitagnachmittag starteten wir unsere Reise nach Wipperfürth. Anika, die eine halbe Stunde später losfuhr, war komischerweise als Erstes da, sogar 40 Minuten vor dem letzten Auto. Als wir dann alle angekommen waren, haben wir zu Abend gegessen und danach die Betten bezogen. Schon am Vorabend erhielt jede Spielerin eine Frisur unter Stichwörtern wie „I like donuts“, die am ersten Abend bei einer Modenschau dann den Trainern präsentiert wurde. Zur (Hochzeits-) Feier des Tages haben wir anschließend noch angestoßen.
Am Samstag mussten wir dann früh aufstehen um zu frühstücken. Glücklicherweise wurden einige von uns um 7 Uhr vom Tischkickerspielen der kleinen Kinder geweckt. Nach ein Paar Anfangsschwierigkeiten den passenden Schlüssel zu finden, ging es dann in die Halle. Nach dem ersten Training waren wir froh nun Mittag essen zu können. Außerdem hatte jedes Zimmer die Aufgabe, einen Zungenbrecher-Reim zu lernen.
Nach der Mittagspause ging es wieder in die Halle zum Trainieren. Als wir hier auch fertig waren ging es wieder zurück in die Jugendherberge, wo alle dachten, dass der Abend nun in Ruhe ausklingen würde. Dem war nicht so, denn dem Abendessen ging es dann erst richtig los. Wir haben auf den 15km durch Wipperfürth 2 Stunden lang Berg auf, Berg ab einige interessante Dinge gesehen, neue Bekanntschaften gemacht und den Bombenleger „Harry“ erfolgreich verjagt, sodass wir nächstes Jahr ohne Sorgen wieder nach Wipperfürth starten können. Belohnt wurden wir an einem wundervollen Lagerfeuer mit leckerem Stockbrot, guten Gesprächen und drei Marshmallows für unseren dritten Coach, treuen Begleiter und Unterstützer Paul. Vor dem Schlafen wurden erfolgreich die Tischkicker-Bälle gestohlen, um unseren Schlaf in der zweiten Nacht zu sichern, was hervorragender Weise auch funktionierte.
Am nächsten Morgen starteten wir wieder am Frühstückstisch. Nach dem Essen wurden die Zimmer sauber gemacht und die Autos wieder mit Taschen bepackt. Dort entstand auch dieser Artikel, um dann in der Halle nochmal richtig durchstarten zu können und uns dann wieder auf den Weg nach Hause zu machen.
